Uniradsport TU Dresden

TU Dresden | USZ Dresden
Lageplan | Kursniveau | Trikot | Links
Rennrad | Mountainbike | Tandem | Triathlon | Rolle | Athletik | Wochenendtouren
Erfolge

 Archiv 2000 

Hier findet ihr die Ergebnisse, Fotos von vergangenen Wettkämpfen und sonstigen Veranstaltungen an der Uni.

Solltet ihr noch Foto´s oder Ergebnisse besitzen. Bitte nehmt mit mir Kontakt auf. Danke

Studentische Wettkämpfe 2000

Datum Wettkampf Ort Ausrichter Ergebnisse Sonstiges
06.04. „Rund um den Sportplatz“ (XCO) Dresden TU Dresden    
16.05. „Rund um den Schießplatz“ (XCO) Dresden TU Dresden    
31.05./01.06. adh-Open Mountainbike (XCO) Dresden TU Dresden    
06./07.10. IÖAM Mountainbike (BZF / XCO)        

Mountainbike-Tour nach Kriebstein (30.06. - 02.07.2000)

An einem schönen Freitag Morgen trafen sich sechs mutige und zuversichtliche Fahrradfahrer/innen im Unisportzentrum, um die letzten Vorbereitungen für ein sportliches und zugleich lustiges Wochenende zu treffen. Nachdem unser Gepäck verstaut, alle Mountain Bikes noch einmal auf Herz und Nieren geprüft und alle Wagemutigen mit einem Helm ausgestattet waren, machten wir uns (noch) gut gelaunt auf den Weg nach Falkenhain an der Talsperre Kriebstein.

Unser Weg führte uns als erstes nach Pesterwitz, wo einige von uns aufgrund eines ziemlich steilen Bergs gezwungen waren, ihr Fahrrad zu schieben. Naja, wir dachten uns: „Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt.“ und Daniel (MTB-Übungsleiter) dachte sicher: „Das fängt ja schön an.“

Nach einigen Orientierungsschwierigkeiten und Problemen mit der kopierten Landkarte, was uns noch oft zu ungewollten Zwischenstopps und einigen kleinen Umwegen zwingen sollte, setzten wir unsere Fahrt in Richtung Tharandter Wald fort. Unsere Mittagspause legten wir sehr idyllisch gelegen direkt an der B170 ein, ein Zeichen dafür, dass wir diese Pause sehr nötig hatten. Gestärkt und etwas erholt, aber trotzdem noch mit schmerzenden Pötern trotz gepolsterter Radlerhosen, setzten wir unsere Fahrt über einen Feldweg fort, der leider als Sackgasse endete. Dort befanden sich zu unserer Besänftigung Kirschbäume in Hülle und Fülle, so dass wir aus lauter Frust erst einmal kiloweise Kirschen verspeisten und den Gedanken, mit dem Zug bis Mittweida weiterzufahren, wieder verwarfen.

Auf unserem Weg lag auch Nossen. Dort verdoppelten wir den Tagesumsatz des Supermarktes am Marktplatz, um unseren mittlerweile verbrauchten Vorrat an Getränken und Powerriegeln aufzufüllen. Auf der restlichen Strecke bis Falkenhain machten uns noch eine kleine Irrfahrt ins Tal mit anschließendem Wiederanstieg, der teilweise heftige Gegenwind und die Orientierungslosigkeit zu schaffen, so dass wir erst nach 9 Stunden Fahrt unser heiß ersehntes Ziel erreichten, nachdem wir unterwegs unser Fahrrad gedanklich schon mindestens 3x in den Straßengraben geworfen hatten. Irgendwie waren wir dann trotzdem stolz die 83 km, die vielen Anstiege und Schotterwege, geschafft zu haben und in der Jugendherberge wartete schon das Abendbrot auf uns.

Klaus Mehnert vom Unisportzentrum Mittweida und Andreas Heinz (USZ TUD) zeigten uns die Bungalows und fuhren noch schnell einkaufen, damit wir den Abend noch feucht-fröhlich ausklingen lassen konnten. Allerdings waren wir alle ziemlich kaputt, so dass man Mitternacht aus unseren Bungalows nur noch leichtes Schnarchen und gleichmäßiges Atmen vernahm.

Am Sonnabend bereiteten wir nach dem Frühstück sofort die Kanus vor und angeleitet vom Mittweidaer Klaus Mehnert ließen wir die Boote aufs Wasser. Bis zum Mittag beschäftigten wir uns mit Paddelversuchen und verschiedenen Technikübungen. Am Nachmittag paddelten die Geübteren unter uns in Richtung Mittweida und die etwas ungeübteren Paddelkünstler ruderten zur Ausflugsgaststätte, die sich in der Nähe der Talsperrenmauer befindet. Dort genehmigten wir uns nach diesen vielen sportlichen Aktivitäten etwas Kuchen und beobachteten das Double von Kurt Biedenkopf beim Kaffee trinken. Auf der Rückfahrt holte uns ein Regenschauer ein (Eigentlich verwunderlich bei dem Tempo, was wir vorlegten!). Gegen Abend legten wir noch einmal die Kanus aufs Wasser, um die Eskimorolle zu versuchen. Bei den meisten von uns blieb es beim Versuch. Die erste Phase der Eskimorolle, das heißt, dass man das Kanu soweit zur Seite kippt, dass man noch nicht umkippt, gelang den meisten von uns, aber dann war die Angst davor, kopfüber unter Wasser hilflos in diesen Kanus zu hängen zu groß. Zwei Profis unter uns beherrschten die Eskimorolle, so dass wir uns wenigstens ansehen konnten, wie sie aussehen soll. Nach diesen Übungen fuhren einige von uns noch mal mit den Kanus in Richtung Talsperrenmauer und ein paar ganz Wilde sprangen danach trotz ziemlich niedriger Außentemperaturen in das kühle Nass, um eine kleine Runde zu schwimmen.

Am Abend konnten wir bei etwas Wein und Bier und dank der Mittweidaer Sangeskünste unser studentisches Liedgut aufbessern, wobei uns die in der Nähe wohnenden Damen eines Volleyballvereins in Lautstärke und Repertoire weit überlegen waren. Auch an diesem Abend wurde es nicht allzu spät, weil einige von uns ehrfurchtsvoll an die Rückfahrt mit immer noch schmerzenden Gliedern dachten. Am nächsten Morgen starteten wir, nachdem die Gruppenfotos im Kasten waren, frisch gestärkt und zuversichtlich Richtung Dresden. Unsere Rückfahrt führte uns, vorbei an der Burg Kriebstein (wo wir noch eine kurze Besichtigungspause einlegten) über viele kleine Ortschaften nach Meißen. An diesem Tag war es ziemlich warm, so dass einigen von uns die Getränkevorräte schon unterwegs ausgegangen waren. Deshalb steuerten wir in Meißen gleich die Tankstelle an. Nach kurzer Pause setzten wir unseren Weg nach Dresden auf dem Elbradweg fort. Nach 89 km erreichten wir geschafft, aber auch stolz das Unisportzentrum.. Die für uns vom USZ im Mountain Bike-Raum bereitgestellten Getränke waren ein wundersamer Balsam für unsere Körper und Seelen.

Ich denke, dieses Wochenende werden wir alle nicht so schnell vergessen und vielleicht finden sich im nächsten Jahr noch mehr sportbegeisterte Studenten/innen, die diese Herausforderung auf sich nehmen wollen.

Vielen Dank an die Sportlehrer Andreas Heinz und Klaus Mehnert sowie an Daniel, der es sicher nicht immer leicht mit uns hatte.

Text: Annett Böttger

03.06.2000

Matthias Bienert gewinnt adh-open

Die Mountainbikewettbewerbe der deutschen Hochschulen auf dem TU-Gelände fanden mit 60 Fahrern aus ganz Deutschland gute Resonanz. Im Kurzdistanz-Rennen der Lizenzfahrer über zwölf Kilometer der Herren um den Little John Preis siegte der Stuttgarter Roland Golderer, der auch das 30-Kilometer-Rennen am nächsten Tag für sich entschied. In der Hobby-Klasse setze sich über zwölf Kilometer der Dresdner HTW-Student Matthias Bienert durch, während über 30 Kilometer der Mittweidaer Hendrik Hess siegreich war. Den Little John Preis bei den Damen sicherte sich die Dresdner TU-Studentin Tina Zimmermann. Über die 30 Kilometer war ihre Kommilitonin Kerstin Knoll. Den Sieg im adh-open-Wettbewerb (Gesamtwertung aus beiden Rennen) holte sich Kerstin Knoll bei den Damen. In der Lizenz-Klasse war der Stuttgarter Golderer erfolgreich und in der Hobby-Klasse ging der Sieg an den Dresdner Matthias Bienert. Der internationale Schiedsrichter und UCI-Kommisär Thomas Scheibe lobte die Veranstaltung.

Quelle: DNN

Site Map | Kontakt | Disclaimer | © 2017 D. Lippmann